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13.07.1870 https://www.welt.de/geschichte/article211428521/Emser-Depesche-So-zog-Bismarck-Frankreich-ueber-den-Tisch.htmlAn Bismarcks Text fällt zunächst auf, dass er deutlich kürzer ist als Abekens Version. Unter anderem fehlt die Überschrift, die zumindest den ersten Teil der Depesche als eine Verlautbarung des Königs ausweist. Weiterhin fällt auf, dass Bismarck zwei provokante, gegen den französischen Botschafter gerichtete Ausdrücke in Abekens Text („auf […] sehr zudringliche Art“ und „Zumuthung“) nicht übernommen hat. Bismarcks Version legt insoweit gedeckt aus. Der wesentliche Unterschied liegt jedoch in der Auslassung der Beschreibung Abekens, wonach König Wilhelm eine Unterredung mit dem französischen Botschafter gehabt und ihm seine Ablehnung erläutert hatte. Bismarck übernahm lediglich die französische Forderung und die Verweigerung einer (weiteren) Audienz in knappen Worten. Durch die verkürzte Darstellung konnte die Meldung leicht den Eindruck erwecken, Benedetti wäre in Bad Ems in ungebührender Weise aufgetreten und weitere diplomatische Kontakte wären vom König abgelehnt worden.
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