Es gibt einen Weg in die Freiheit
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Monday, October 12th, 2020
Time |
Event |
5:57p |
Ferdinand Hodler Der aussichtslose Kampf einer geliebten Person gegen den Tod – Hodler war von klein auf damit vertraut. Sein Vater starb, als er sieben war. Mit 14 wurde er Vollwaise: Die überarbeitete Mutter brach inmitten ihrer Kinderschar tot auf dem Feld zusammen. Auch die fünf Geschwister starben in jungen Jahren. Sie alle erlagen der Tuberkulose, der Krankheit der Armen. „In der Familie war es ein allgemeines Sterben. Mir war schließlich, als wäre immer ein Toter im Haus und als müsse es so sein“, erinnert sich Hodler später. Hodler selbst beschwor den Tod, indem er ihm malend begegnete. In mehr als 100 Selbstbildnissen hielt er das eigene Altern fest. Er vergewisserte sich seiner selbst – mal überlegen, mal zornig, mal grinsend oder auch voller Erschrecken. Schon im frühen symbolistischen Hauptwerk „Die Nacht“ malte Hodler, wie eine schwarz vermummte Gestalt eine Person jäh aus dem Schlaf reißt: Hodler, voller Todesangst, inmitten schlafender Liebespaare – es war seine erste monumentale Allegorie des Todes.http://blog.tothebrightside.com/blog/2015/march/21/das-sterben-der-geliebten-valentine-gode-darel/ Current Mood: cold |
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