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LUST
Kleine Mädchen, heiße Weiber, Jungfrauen, Bordelle, Angst vor Bazillen, Ekstasen in Betten, gemeinsames Bad – Umarmte besang die Brandung des Meeres. Ich streichelte Fell der Kaninchen Weiß und weich. Hart war das Jungfleisch. Ich kenne die Wahrheit des jungen Genies Und ich kenne die Lügen Der alten Komödiantin. Ich weiß, wie die Brüste, die Ohren der Pipi, Der Arschi, der Hatschi, der Gstanzi Schmecken und allerlei Endkampf der Lust. Noch riech ich den Schweiß der Zigeunerin, Ich erinner mich gern Der Notdurft einer Wilden. Stasi erscheint mir, Ekstasi Und mancherlei Mizzi. Hoffentlich ärger ich mich nicht im Sterben, Daß ich bei der Rozena nie schlief. Aber heut interessiert mich gar nichts Und ich denke nicht einmal daran, Dies Gedicht zu beenden. Höchstens wag ich zu sagen: Die Menschen schmecken einander – Kaum ein Zeichen guten Geschmacks.
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